"Wer rastet, der rostet" dachten sich einige Kameraden unserer Feuerwehr und unterzogen sich einem ATS-Leistungstest in der Aktivwelt Buch. Einen großen Dank an Andreas und sein Aktivwelt Team, die uns diesen Leistungstest ermöglichten.
Am Freitag dem 8. Oktober 2021 fand die diesjährige Abschnittsübung des Abschnittes Jenbach in unserer Gemeinde Buch statt. Insgesamt nahmen 111 Mann der Feuerwehren Buch, Jenbach, Wiesing, Strass und Gallzein teil.
Annahme war ein Brand im Gebäude der Firma Riml, in den Produktionshallen und Lager. Es wurden mehrere Puppen aber auch Statisten im Gebäude verteilt, die es leider vor Brandausbruch nicht mehr aus dem Gebäude geschafft haben. Die Atemschutztrupps der Feuerwehren hatten alle Hände zu tun um sich in dem stark verrauchten Gebäude zurechtzufinden.
Im Zuge des Einsatzes kam es jedoch noch zu einem Verkehrsunfall, wobei ein Feuerwehrfahrzeug mit einem anderen Pkw verunfallte. Im Pkw befanden sich drei Personen die mittels Bergeschere von Rüst Jenbach und TLF Wiesing befreit werden mussten.
Bei der Schlussbesprechung konnte in diesem Zuge auch noch eine länger ausstehende Beförderung vom Bezirkskommandanten Jakob Unterladstätter durchgeführt werden. Zugskommandant Wolfgang Rauter wurde vom Brandmeister zum Oberbrandmeister befördert.
Wir bedanken uns bei den anderen Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit.
Bedanken möchten wir uns aber noch bei der Firma Riml und Euro Kfz für die Zurverfügungstellung des tollen Übungsobjektes.
Übungsannahme Zug 3 St. Margarethen:
Garagenbrand mit verletzter Person und Türöffnungen mit Brechwerkzeug und Rettungssäge.
Erdgasbrand auf Baustelle lautete diesmal der Übungsbefehl.
Beübt wurde das sichere Vorgehen bei einem Erdgasbrand, wobei die Priorität auf die Bergung der verletzten Personen lag. Ausgerüstet mit Atem- und Hitzeschutz und Hohlstrahlrohr machte sich ein Trupp auf den Weg und drang bis zu den verletzten Personen vor. Durch richtige Abschirmung gelang es die Personen sowie die nicht erwärmten Gasflaschen zu bergen.
Danke an alle Kameradinnen und Kameraden für diese vorbildliche Übungsausführung.
Diesmal stand der 1. Zug vor einer besonderen Herausforderung. Bei heißen Sommertemperaturen übten wir den Ernstfall. Übungsannahme war ein von Kinder herbeigeführter Verkehrsunfall. Der 1. Zug rückte mit LAST und LFB-A an und meistere diese Herausforderung mit Bravour.
Danke an alle Statisten und Fotografen.
Nach der Übung gab es noch Gulaschsuppe, die von unserer Köchin Sarah und Beikoch Manuel zubereitet wurde.
Im Mittelpunkt dieser Übung stand das richtige Absichern der Einsatzstelle. Die LFB-Mannschaft errichtete einen Regelangriff, währenddessen nahm die LAST-Mannschaft die Sicherungsmaßnahmen vor.
Der 1. Zug übte diesmal den Umgang mit den Hebekissen und dem Winkelschleifer.
Übungsannahme war ein Arbeitsunfall mit zwei verletzten Personen.
Diese Übung forderte von unseren Feuerwehrmitgliedern einiges an Geschick.
Unser Kommandant HBI Günther Köchler verschaffte sich einen Überblick über den aktuellen Ausbildungsstand.
Danke für euer Engagement und eure Disziplin.
Zugskommandant 1. Zug Christian Kobald
Ziel der Übung war es, das Kuppeln zu optimieren und etwaige Fehler zu beseitigen. Im Anschluss demonstrierte Gruppenkommandant Manfred Brandl den Wasserverbrauch eines Hydroschildes (800 Liter pro Minute) zum Vergleich von sechs C-Strahlrohren (600 Liter pro Minute).
Während der 1. Zug den Regelangriff bei der Volksschule St. Margarethen übte, besetzten Martin Brunner und Gerhard Flörl unsere Florianstation. Die Florianstation ist die Einsatzzentrale jeder Feuerwehr und eine unverzichtbare Einrichtung. Sie versorgt z.B. die Einsatzleitung mit Informationen bezüglich Gasanschlüssen, Wasserversorgungsplänen, Anfragen zu gefährlichen Stoffen und ist das Bindeglied zu anderen Organisationen wie z.B. der Landesleitstelle Tirol, der ÖBB, Energieversorgern u.a..
Vielen Dank den Mitarbeitern der Florianstation für Ihre engagierte und professionelle Arbeit.
Der 1. Zug möchte sich auch bei Gerhard für die gelungenen Fotos bedanken.
Höhen- und Tiefenrettung
Alle Mitglieder wurden vor der Zugsübung negativ auf das Corona Virus getestet.
Mit LAST und LFB-A Buch rückte der 1. Zug Buch zur Übung, Höhen- und Tiefenrettung, aus. Übungsannahme war, eine verängstigte Person aus dem 1. Stock zu retten.
Binnen Minuten wurde eine gefinkelte Konstruktion gebaut.
Mit viel Geschick konnte die Person sicher geborgen und unbeschadet dem Rettungsdienst übergeben werden.
Da unsere ca. 85 kg schwere Übungspuppe immer sehr viel aushalten muss, wurde sie zur Anerkennung auf den Namen "Erwin" getauft.
Die Aufgabe wurde perfekt durch Teamwork gelöst, somit wurde der Umgang mit Seilen und das richtige Einweisen von Fahrzeugen trainiert.