Am Montag den 22. Oktober fand die diesjährige Abschnittsübung in Rotholz statt. Übungsannahme war ein Brand im Tennen bzw. Stall der Landes-Lehranstalt. Mit 120 Mann von insgesamt sieben Feuerwehren (Buch, Gallzein, GE-Jenbacher, Jenbach, Rotholz, Strass und Wiesing) war die Beteiligung beachtlich.
Am 12.10.2012 folgte der 2. Zug mit 19 Kameraden einer Einladung zum Silberbergwerk in Schwaz. Die Grubenwehr Tirol ermöglichte uns das Bergwerk auf unbekannten Wegen unter Atemschutz zu erkunden. Zum Abschuss der Tour erfolgte für jeden Kameraden noch eine kleine Abseilübung. Der 2. Zug bedankt sich bei der Grubenwehr Tirol für den eindrucksvollen Abend und für das Aufzeigen mancher Grenzen bei solchen, nicht alltäglichen, Übungen.
Am 28.09.2012 führte der 2.Zug eine Übung durch wobei das Hauptaugenmerk der Personenrettung galt.
Übungsannahme oder besser gesagt "Kleineinsatz" war ein festgefahrener LKW, der mit Hilfe der Motorseilwinde und zahlreichen Männern geborgen wurde.
Dieses Jahr wurde die kurz bevorstehende Eröffnung des neuen XXX Lutz - Abhollagers zum Anlass genommen, die Herbstübung durchzuführen. Mit einer schlagkräftigen Mannschaft und einer Verstärkung durch die Gallzeiner Feuerwehr konnte das Objekt bestmöglich beübt werden. Mit drei Atemschutztrupps wurden insgesamt 12 Personen (Mitglieder der Jungfeuerwehr) geborgen.
Mehrere Angrifftrupps hatten den fiktiven Brand schnell unter Kontrolle.
Am 31.08.12 führte der 2. Zug eine Gefahrgutübung durch. Ziel dieser Übung war das richtige Vorgehen als Ortsfeuerwehr bei Unfällen mit unbekannten Stoffen. Hauptsächlich ging es um die Verwendung der GAMS Regel. G-Gefahr erkennen, A-Absichern, M-Menschenrettung und S-Spezialkräfte nachfordern.
Die Übung gliederte sich in zwei Teile. Der erste Vorfall war ein Unfall mit einem Stapler am Bauhof Buch wobei Aceton aus einem Behälter austrat. Und das zweite Ereignis fand am GH St. Margarethen statt, wo beim Entladen eines Transporters, von verschiedene Stoffen, ein Behälter umgestürzt und zerplatzt war. Nach Erkundung durch den Atemschutztrupp zeigte sich das es sich um Ammoniak handelte. Der Platz wurde abgesperrt und die Einsatzkräfte arbeiteten den Einsatz ab.
Übungsannahmen zu solch nicht ungefährlichen Einsätzen sind äußerst wichtig und erkenntnisreich. Der 2. Zug bedankt sich bei Eller Dietmar und bei Arthur Pichler für die Übungsbeobachtung, und richtet ein Lob an Thaler Hanspeter der die Übung vorbereitet hat. BM Stefan Hauser
Am 17. August 2012 führte der 2. Zug eine Bergeübung durch. Übungsannahme war, dass ein Baumaschinenmechaniker bei Arbeiten an einem Bagger im unwegsamen Gelände unter dem Gerät eingeklemmt wurde. Durch die Lage des Fahrzeuges musste das Gerät erst mit dem Hubzug unter Verwendung einer Freilandverankerung gesichert werden. Im Anschluss führte der Bergetrupp durch anheben des Fahrzeuges mittels Hebekissen die Bergung durch.
Am 20.7.2012 testete der 2. Zug einen neuen Schwimmsauger.
Die FF-Buch bedankt sich bei der Fa. Kogler für die Leihgabe des Saugers.
Der 2. Zug testete den Sauger an mehreren Saugstellen und Bächen mit folgenden Erkenntnissen: Der Schwimmsauger eignet sich besonders zum Ansaugen im flachem Gewässer und in Bächen mit geringer
Wassertiefe. Zum Aussaugen von Kellern kann das Gerät ebenfalls eingesetzt werden.
Mehr unter www.schwimmsauger.com
Diesmal stand der Umgang mit strom- bzw. gasführenden Anlagen und dessen Gefahren auf dem Programm. Franz Singer erklärte das richtige Verhalten im Gefahrfall.
Weiters nahmen wir die Handhabung der neuen Schmutzwasserpumpe durch.
Die zurzeit größte Photovoltaik-Anlage Tirols mit einer Jahresleistung von ca. 85.000 kWh ist auf dem Vermarktungszentrum Rotholz montiert. Dies nahm der 2. Zug zum Anlass auf die möglichen Gefahren im Einsatzfall hinzuweisen.
Mehr Infos zur Anlage: sunnyportal
Übungsannahme war ein Brand in der Hackschnitzel-Heizanlage vom Bucherwirt mit Bergung von mehreren Verletzten mit Atemschutz.
Übungsannahme war ein Brand bei einem alten Gebäude in Rotholz. Mit dem KLF wurde eine Wasserversorgung vom Inn zum Tank hergestellt. Die Tankmannschaft begann mit der Brandbekämpfung und schützte das Nachbargebäude.
Im Anschluss der Übung gab es ein schmackhaftes Spanferkel, welches von den Thaler Brothers spendiert wurde. Michael feierte seinen 40er und Christoph den 34igsten Geburtstag. Der 2. Zug bedankt sich für Speis und Trank.
„BRAND IN WERKSTATT; MENSCHEN BETROFFEN; GASAUSTRITT BEI CAMPINGBUS“ so lautete die stille Alarmierung via Fax und Pager für unseren neuen Zugskommandanten Thomas Unterladstätter, der als Einsatzleiter die erste Gemeinschaftsübung leitete. Keine einfache Aufgabe wenn 3 Züge mit rund 60 Mann anrücken und effizient eingesetzt und koordiniert werden sollen. Die Übungsvorbereitung erfolgte diesmal durch den 3. Zug und die realitätsnahe Aufgabe konnte hervorragend umgesetzt werden.
Zur Übungsannahme: Explosion einer Gasflasche in einem Wohnmobil beim ARBÖ, in der Folge schwere Rauchgasentwicklung in der Werkstätte und 6 leicht- bzw. schwerverletzte Personen;
Übungsaufarbeitung: Personenbergung durch Atemschutz-Trupps Tank und LFB-A Buch; vorbeugender Brandschutz und Tankspeisung von Hydranten Ecke Eberharter bzw. Thermarium durch LFB-A Buch; eine unabhängige Wasserversorgung vom Inn Richtung Brandobjekt durch Zug 2 unterstützt von KLF-2 Buch;
Einen herzlichen Dank an den ARBÖ für die Nutzung des Betriebsgeländes.
Aufgrund des starken Winters 2011/12 wurde die FF-Buch vermehrt zu Problembeseitigungen mit Bäumen alarmiert. Da diese Arbeiten gefährlich sind, veranstaltete der 2. Zug eine Sicherheitsschulung im Wald. Mayr Markus von den Bundesforsten führte diesen Kurs durch. Ziel dieser Schulung sollte die Sicherheit und das Aufzeigen von Gefahren bei der Waldarbeit sein. Die richtige Vorgehensweise bei Waldarbeiten wurden theoretisch und praktisch erklärt. Zum Abschluss des Abends wurde noch die Wartung der Motorsäge besprochen. Der 2. Zug bedankt sich bei Markus Mayr für den interessanten Abend und hofft auf ein unfallfreies Arbeiten im Wald.
Gleich dreimal wurde der Bergungstrupp der FF Buch in den BEG Tunnel geschickt, um verletzte Personen mittels Bergetrage und Notfallwagen zu retten. Das Szenario der großangelegten Übung war ein Zugunglück in der Unterinntaltrasse mit zahlreichen Verletzten. Das Notfallprotal Terfens mit seinen Stockwerken ist nicht zu unterschätzen und forderte vollsten körperlichen Einsatz für die Feuerwehrmänner. Bei einem solchen Katastrophenfall wird der personelle Einsatz und Nachschub enorm ausfallen, was nur ein Fakt neben vielen wertvollen Erkenntnissen für die Einsatzleitung und beteiligten Feuerwehren war.
Teilnehmer: Stefan Eder, Manfred Stadler und Thomas Pichler
Am 17. März 2012 fand eine weitere Besichtigung mit anschließender Übung der Unterinntalbahntrasse im Terfnertunnel beim Notausgang NA2 in Stans statt.
Beindruckende Notfalleinrichtungen die uns Hans Guggenbichler von der ÖBB vorstellte. Die Begehung der Notfallportale und Rettungsstollen bis hin zum eigentlichen Bahntunnel mit seinem gewaltigen Tunneldurchmesser zeigte auf welch Gefahrenpotential hier gegeben ist. Ausgeklügelte Überdrucksysteme und massive, automatische Brandschutz-Torschleusen sollen bei Rauchentwicklung die Rettungsstollen frei halten um im Einsatzfall eine Evakuierung zu ermöglichen. Es gilt die Gegebenheiten und Löscheinrichtungen kennenzulernen und Szenarien durchzudenken um die Einsatzkräfte im Ernstfall bestmöglich zu koordinieren.